Psychodiabetologie: Leben mit Diabetes

Ein Diabetes stellt hohe Anforderungen an die Betroffenen und mitunter auch an die Angehörigen. Manchmal lässt es sich gut mit ihm leben, manchmal ist er eine große Last. Eine psychologischen Beratung oder Begleitung kann helfen zu klären, zu sortieren, zu verstehen, Entlastung zu finden oder gegebenenfalls – bei Bedarf in Zusammenarbeit mit Ihrem Diabetesteam – praktische Hilfen für den Alltag zu entwickeln.  

Manchmal geht der Diabetes auch einher mit schwererem und anhaltenderen seelischen Leid, zum Beispiel mit depressiven Symptomen (wie beispielsweise niedergedrückter Stimmung, Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit), mit starken Ängsten vor Hypoglykämien oder Folgeerkrankungen oder mit Essproblemen (wie z.B. großer Angst vor Gewichtszunahme, Heißhungerattacken oder dem sogenannten insulin purging). Dann kann eine Psychotherapie helfen, Auswege zu finden.    

Auch die Angehörigen können sich belastet fühlen durch den Diabetes des Partners oder des Kindes. Weil die Einstellung schwierig ist, aufgrund eigener Ängste oder weil es Konflikte um die Frage gibt, wie man mit dem Diabetes umgeht.

Ich unterstütze Erwachsene, Jugendliche und Familien dabei, mit Diabetes eine möglichst hohe Lebensqualität zu erreichen.